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Hier ein Auszug aus Murphy´s Computergesetzen - stimmt immer!

Grundgesetze:

1. Der Computer nützt dem Menschen.
2. Die Erde ist eine Scheibe.
3. Computer lösen Probleme, die man ohne sie nicht hätte.
4. Nichts ist so einfach, dass man es nicht falsch machen könnte.


Das Wurstfinger-Phänomen:
Tippst Du zwei Tasten gleichzeitig, wird derjenige Buchstabe auf dem
Bildschirm erscheinen, den Du nicht wolltest. Und zwar zweimal.

Das Gesetz der Pulldown-Menüs:
1. Es gibt immer einen Menüpunkt daneben.
2. Das ist der, den Du normalerweise erwischst.
3. Stehen zwei falsche Menüpunkte zur Auswahl, wird der Mauszeiger
   denjenigen aktivieren, dessen Auswirkungen am schwerwiegendsten
   sind und bei dem die meiste Zeit erforderlich wird, den
   Ursprungszustand wiederherzustellen.
4. Der Befehl "Widerrufen" ist immer grau.
5. Einen Befehl "Letzte Version" kennt dieses Programm nicht.
6. Die Ursprungsversion war nicht gesichert.


Das Gesetz des Druckerpapiers:
Bei einem auszudruckenden Dokument der Länge n Seiten ist die zur
Verfügung stehende Restmenge Druckerpapier n-1 Blatt.



Der Auflösungs-Dreisatz:
1. "Hohe Auflösung" bedeutet, dass ein Kreis auf dem Bildschirm
   aussieht wie eine Flugaufnahme von Stonehenge - nur verschmiert.
2. "Mittlere Auflösung" bedeutet, dass ein Kreis auf dem Bildschirm
   aussieht wie eine Flugaufnahme von Stonehenge - nur unscharf.
3. "Niedrige Auflösung" bedeutet, dass ein Kreis auf dem Bildschirm
   aussieht wie eine Flugaufnahme von Stonehenge - nur klotziger.


Das Druckertreiber-Axiom:

Gegeben ist ein Anwendungsprogramm mit beliebig vielen Disketten, auf
denen beliebig viele Druckertreiber sind.
1. Dein Drucker ist bei der Treibersammlung nicht dabei.
2. Ist ein Treiber für Deinen Drucker dabei, dann ist er kaputt.
3. Ist er vorhanden und nicht kaputt, dann ist es eine Version,
   die dringend ein Update oder ein Patch braucht.
4. Ist er vorhanden, nicht kaputt und aktuell, dann arbeitet er nicht
   mit dem Interface zusammen.
5. Ist er vorhanden, nicht kaputt, aktuell und arbeitet mit dem
   Interface zusammen, dann beherrscht er ausschliesslich den
   altgriechischen Zeichensatz und druckt nur im tibetanischen
   Dreiecksformat von links unten nach rechts oben.


Software

Software ist der geglückte Versuch, die Fehler der Computerhardware zu
optimieren und durch Weiterentwicklung neue Fehler hinzuzufügen, was bei
der Entdeckung des Fehlers unweigerlich zur meist langwierig zu
klärenden Frage führt, ob's denn nun an der Hard- oder doch an der
Software liegt.
Software setzt sich zusammen aus Betriebssystemen sowie
Textverarbeitungs-, Dateiverwaltungs-, Graphik-, Tabellenkalkulations-
und Telekommunikationsprogrammen, die wiederum allesamt nichts anderes
sind als verschieden getarnte Erscheinungsformen von in kompilierte
Programmzeilen gegossener Hinterhältigkeit.
Die einzige Aufgabe, die Computersoftware aus der Sicht des Anwenders
erfüllt, ist - neben der Fähigkeit, die Konten der Hersteller zu füllen
- reibungslos, aufgabengemäss und mit hohem Datendurchsatz so zu
versagen, dass in kürzestmöglicher Zeit der grösstmögliche Schaden
angerichtet wird.


Das Shareware-Gesetz:

Die Tatsache, dass es viele kleine, nützliche Programme gibt, beweist,
dass es viele grosse, unnütze Programme gibt.


Unverrückbare Gesetze der Textverarbeitung:
1. Wenn Du ein Wort löschen willst, verschwindet garantiert die
   ganze Zeile.
2. Wenn Du eine Zeile löschen willst, verschwindet der ganze Absatz.
3. Wenn Du einen Absatz löschen willst, verschwindet der ganze Text.
4. Wenn Du den ganzen Text löschen willst, passiert gar nichts.



Gesetze des phantasievollen Bildschirmadapters:
1. Ellipsen werden als treppenförmige Eier dargestellt. Und ausgedruckt.
2. Treppenförmige Eier bleiben treppenförmige Eier.
3. Eine Linie beginnt immer einen Pixel daneben.
4. Kreise sind keine Kreise. Pixel sind ja schliesslich quadratisch.
5. Ein 10-Punkt-Raster mit 32 Grad Neigung wird spätestens auf dem
   Drucker zu einem schmierigen Etwas.
6. Auch jedes andere Raster wird spätestens auf dem Drucker zu einem
   schmierigen Etwas.
7. Füllmuster helfen nichts.


Allgemeines Opfergesetz:
1. Bist Du ein Anwender, so wirst Du gegen Computer, Hardwarehersteller
   und Programmierer verlieren.
2. Bist Du Hardwarehersteller, so wirst Du gegen Computer, Anwender und
   Programmierer verlieren.
3. Bist Du Programmierer, so wirst Du gegen Computer, Hardwarehersteller
   und Anwender verlieren.

Folgerungen:
1. Es gibt keine menschlichen Gewinner.
2. Der Computer gewinnt irgendwie immer.


Das Mann-hilft-Frau-Gesetz:
Ein Computerfreak löst ein Problem in drei verschiedenen Phasen:
1. Wo soll da ein Problem sein? Lass mich in Ruhe.
2. Es macht mir Spass, an schier unlösbaren Problemen rumzuknobeln.
 Lass mich in Ruhe.
3. Was für ein Problem? Ach, das war mir zu langweilig. Lass mich in
   Ruhe.

Feministischer Ansatz:
Männer lieben Computer, weil Computer das tun, was ihnen befohlen wird.
Ob das mit dem, was sie tatsächlich tun wollen, übereinstimmt, ist
demgegenüber unwichtig.





(Auszüge  aus Joachim Grafs Buch)